So sind Rosen am schönsten, finde ich. Von Natur aus zweifarbig, die Ränder wellen sich, dunkle Flecken erzählen davon, dass sie ihren Zenit überschritten haben.
Die jungen, schönen, physisch-starken Helden (m/f/d😉) in Büchern gefallen mir weniger gut als die, bei denen ich Erfahrungen und das gelebte Leben erkennen kann. Das sind die, die nicht in Werbespots auftauchen, bei denen es aber eine Menge zu entdecken gibt.
Auf der anderen Seite: Die Protagonisten in meinem Lieblingsbuch sind attraktiv und haben tiefe Charaktere. Ich bemerke, dass ich mich darüber ärgere, dass ich so „unrealistische“ Figuren so gern mag.
Wie geht es Euch? Lest Ihr lieber Bücher mit schönen Helden oder könnt Ihr Euch besser mit denen identifizieren, die Mängel haben?
Das zweite Foto habe ich gemacht, um meinem Friseur meine Lockdown-Frisur zu zeigen. Eigentlich passt das Bild zu dem Posting. Ich bin darauf offensichtlich nicht mehr taufrisch: ungeschminkt, zerzauste Haare, die Zähne blitzen nicht strahlendweiß, die Haut ist unregelmäßig, am Schielen über die Brille erkennen die selbst Betroffenen die „Alterssichtigkeit“ ohne Gleitsichtbrille. Trotzdem mag ich es.