6. -16.10.2018 Onlinebuchmesse #obm2018

Vom 6. bis 17. Oktober 2018 nahm ich an der Onlinebuchmesse teil und präsentiere die Beiträge auch gerne hier.

#obm2018
#obm2018Halle1
#buchmesse
#onlinebuchmesse


Samstag, 6.10.2018: Vorstellung
Man muss sich so häufig vorstellen, dass es schon langweilig wird, oder nicht? Eine Möglichkeit für an einer konventionellen Vorstellung Interessierte ist es, auf meiner Homepage nachzusehen unter Über mich:
Hier gehe ich einen anderen Weg. Ich habe einige Menschen gebeten mir zu sagen, wie sie mich beschreiben, beziehungsweise präsentieren, würden. Dabei kam zurück:
Ehemann: „Wenn Ambra schreibt, vergisst sie die Welt um sich herum.“
Tochter, 13: „Wenn ich alt genug für Mamas Bücher werde, werden sie meine Aufmunterung sein, die ich in meinen dunkelsten und einsamsten Stunde n brauche. Die bringen mich bestimmt zum Lachen.“
Leserin: „Ambra ist eine Göttin der Liebe.“
Freundin: „Du hast verschiedene, tiefergehende Ebenen, Menschen und Dinge zu verstehen.“
Verleger: „Sie ist eine sehr engagierte Autorin und schreibt in ihren Werken tabulos über die sexuelle Selbstbestimmung ihrer Romanprotagonisten“
Chefkollege im Brotberuf: „Sie nimmt ihren Job sehr ernst und verzichtet zugunsten des Teams sogar auf ihre Muse, Abteilungsausflug statt Besuch der Frankfurter Buchmesse.“
Langjährige Weggefährtin und Unterstützerin: „Ihre Entpuppung als Autorin, bei der sich ihre Gedanken Bahn brechen, ist beeindruckend. Ihre bunten Ideen, die Lebensfreude und ihre Begabung, mit Worten umzugehen, sind nun endlich auch für die Öffentlichkeit sichtbar.“
Mit-Autorin: „Ambra ist eine geschätzte Autorenkollegin, deren Romane mich gefesselt haben und mit der es einfach Spaß macht, sich übers Schreiben, über Bücher, neue Ideen und auch über andere Themen unterhalten. Ein wertvoller Austausch, den ich nicht missen möchte.“
Ganz ehrlich, ich habe weder bestochen noch bedroht. Scheinbar mögen die mich wirklich. 😉


Sonntag, 7.10.2018: Genre
Meine bisher veröffentlichte Trilogie sind erotische Romane. Niemals hätte ich gedacht, dass ich dort lande, denn ich vertrat die Meinung: „Sex hat man, darüber schreibt man nicht.“
Ich kann mich erinnern, wie ich mich dazu entschloss, ein Buch zu schreiben. Es sollte um Toleranz gehen, nur wie? Rassismus ist mein stärkstes Anliegen, doch als jemand mit Migrationshintergrund kann ich dazu am wenigsten Distanz halten. Die braucht ein Autor aber meiner Meinung nach. Zu der Zeit war gerade der „50 Shades of Grey“-Hype und ich fragte mich, inwiefern sexuelle Ausrichtungen auch heutzutage noch Toleranz erfordern können. Hinzu kam, dass ich eine Menge tolle, intelligente Frauen kannte, die sich dafür rechtfertigten, das Buch gelesen zu haben und kleinlaut zugaben, dass sie es mochten. Zu oft wurden sie verspottet. Ich dachte mir, was diese Klasse-Frauen brauchen, sind Bücher, die Lust, Herz und Köpfchen ansprechen, bei denen sie selbstbewusst sagen können: „Das lese ich!“. Und so entstand „Zimt & Zitrone“. Heute bin ich stolz darauf, unter der Flagge „Erotik“ geschrieben zu haben.
Bild: Pixabay


Montag, 8.10.2018: aktuelles Buch
Meine letzte Veröffentlichung war der Abschluss meiner Trilogie mit dem Titel „Zimt & Zitrone – Regenbogen“. Die Protagonisten sind älter geworden, ein Teil der Kinder erwachsen. Meiner Meinung nach ist es ein Familienroman erotischer Natur. So etwas geht nicht? Wer sagt das? Ich liebe es, Regeln in Frage zu stellen.
Den Klappentext poste ich ganz bewusst nicht, denn es mag ja sein, es gibt Leser, die beim ersten Teil beginnen und sich überraschen lassen wollen, wohin die Geschichte geht. Da verrät der Klappentext des Finales natürlich eine Menge! Wer es dennoch wissen möchte, ist herzlich auf meine Homepage www.lotauro.de eingeladen, wo man viel über die gesamte Serie erfährt: Klappentexte, Leseproben, Protagonisteninterview etc.


Dienstag, 9.10.2018: Rezension
Heute lautet das Thema: „Rezension“. Davon finden sich auf den verschiedenen welche, natürlich auch auf meiner Homepage. Was soll ich darüber schreiben? Wie wichtig Feedback für einen Autor ist? Das wäre ein Thema für sich. Stattdessen zitiere ich exemplarisch ein paar Sätze aus Amazon-Rezensionen zum ersten Teil von „Zimt & Zitrone“, die mich sehr gefreut haben, auch weil nicht alles völlig unkritisch ist:
„Auch wenn es sich in erster Linie um Unterhaltungsliteratur handelt, finde ich, dass die Geschichte zum Nachdenken anregt und eine Aussage trifft.“
„Trotz aller ungewöhnlichen Dinge, die passieren, ist die Geschichte immer nah am realen Leben.
… Insgesamt ist es somit eher ein sehr gelungener ungewöhnlicher Familienroman als ein Rockstar-Roman – aber Achtung: auch Sex und Erotik sind immer wieder dabei!“
„Zu Beginn konnte mich der Roman von Ambra Lo Tauro nicht ganz abholen, da er mir zu sehr wie eine moderne Cinderella-Story erschien. Doch das ist „Zimt und Zitrone“ definitiv nicht. Die Geschichte entwickelt sich in eine ungewöhnliche Richtung, die den Leser zum Nachdenken anregt, dass nicht nur eine einzige Form der Liebe und Familie existiert. Man kann „Zimt und Zitrone“ durchaus als gesellschaftskritisch bezeichnen, wenngleich es sich um Belletristik handelt. Die Figuren haben mir alle drei gut gefallen, sie sind sympathisch und authentisch gezeichnet, man kann ihre Gefühle und Handlungsweisen nachvollziehen.“
„Die Geschichte wird real erzählt und rübergebracht und das kam vor allem bei mir gut an.“
„Der ungewohnte Lebensstil, den die drei für sich als richtigen Weg empfinden und leben, mag in uns Lesern von Zustimmung bis Ablehnung alle Schattierungen der Emotionen hervorrufen. Nur eines lässt er uns mit ziemlicher Sicherheit nicht – kalt.“
„Macht euch bitte selber ein Bild von diesem Buch, ich kann nur sagen, es wird euch mit Sicherheit in Erinnerung bleiben.“
Bild: Pixabay


Mittwoch, 10.10.2018: Lektor
Ein kurzer Besuch auf dem Messestand am frühen Morgen, bevor es wieder zum Brotjob geht. Ab heute Mittag bin ich wieder da und stehe am Stand bereit.
Darf ich Euch Stephanie Pinkowsky vorstellen? Sie ist meine Lektorin und eine geschätzte Kollegin. Es macht viel Spaß, gemeinsam mit ihr an den Romanen zu feilen und es verbessert meine Geschichten beträchtlich. In Verbindung mit Testlesern ist sie eine enorm wichtige „Geburtshelferin“ meiner Babys. Kennenlernen könnt Ihr Stephanie auf Stephanies Seite


Donnerstag, 11.10.2018: Kollegen
Heute geht es um Kollegen. Unter ihnen gibt es so viele tolle Menschen und Erzähler spannender Geschichten zu entdecken, dass ich befürchte, jemanden zu vergessen, wenn ich sie hier aufzähle. Deshalb will ich stattdessen Gedanken über die Teamarbeit als Autorin zu Papier bzw. Monitor zu bringen.
Es gibt die Ansicht, Autoren seien Einzelkämpfer. In der Regel schreiben wir alleine, aber es gibt so viele Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Gerade beim Marketing, wenn es darum geht, unsere Wahrnehmbarkeit zu steigern, können wir uns wunderbar unterstützen. Ich habe da schon viele schöne Erfahrungen gemacht. Aktuell genieße ich es unter anderem, einen Beitrag für einen Autorenadventskalender zu basteln und bei der Entwicklung der Geschichte mit der Initiatorin Rega Kerner zusammenzuarbeiten. Und das war nur ein Beispiel. Meine Kollegen sind mir als Autorin ebenso wichtig wie in meinem Brotberuf. Und das will was heißen!
Bild: Pixabay


Freitag, 12.10.2018: Coverdesigner
Meine Cover wurden von meinem Verlag beauftragt, die Ergebnisse überzeugen mich alle drei. Ganz toll fand ich die Zusammenarbeit mit Inga Prasse, die eher als Künstlerin arbeitet, aber auch Cover erstellt. Auf Instagram könnt ihr sie bei der Arbeit beobachten: inga.malt.die.welt. Sie entwarf das Titelbild von „Zimt & Zitrone – Bergamotte“ nach meinen Vorstellungen.
Was ich gerne noch zum Thema Cover sagen würde: Besonders wichtig war mir, die drei Ringe als Seriensymbol auf allen zu finden. Zum Glück konnte ich so viel Einfluss nehmen, dass meine Wünsche berücksichtigt wurden. Außerdem, schaut mal genau hin: Auf Teil eins ist eine Person abgebildet, auf dem zweiten zwei und auf dem von Teil drei erkennt man drei Personen, zumindest, wenn man den Roman im Kopf hat. Übrigens entspricht das auch der jeweiligen Anzahl an Perspektiven im Buch. Das finde ich eine schöne Symbolik, an der ich immer wieder meine Freude habe.


Samstag, 13.10.2018: künftiges Buch
Hier mein Entwurf zum Klappentext von „179 Euro 70“, das voraussichtlich vor Weihnachten noch erscheinen wird. Es ist keine Wintergeschichte, sondern ein sommerliches Roadmovie, aber ich denke, gerade im Matschwetter lassen wir uns gerne aus den Büchern die Sonne auf den Rücken scheinen und den Seewind um die Nase wehen. Dieses Mal mit nur wenig Erotik:
„Benita hat ein Problem: Sie kann nicht nur die Gefühle anderer Menschen nachempfinden, sie übertragen sich auf sie selbst. Die Kündigung einer Kollegin bringt sie dazu, die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes hinter sich zu lassen. Als sie einige Wochen später in einer Bank über ihre schwindenden finanziellen Mittel brütet, überkommt sie das dringende Verlangen, die Filiale zu überfallen.
Wenig später findet sie sich in einem Kleinwagen wieder mit dem gutmütigen Robin, der viel zu höflichen Enissa und einer Tasche voller Münzen an ihrer Seite. Die Flucht quer durch Deutschland bis in ein Ferienhaus an der Ostsee wird zum Selbsterfahrungstrip für alle drei. Wäre da nur nicht die Polizei auf ihren Fersen …“
Bild: Pixabay


… und dann schwirrt schon das nächste Projekt in meinem Kopf…
Was mich bewegt und zu Herzen geht: Irland. Schon in der „Zimt & Zitrone“-Trilogie habe ich immer wieder von der grünen Insel geschrieben. Offensichtlich war das nicht genug, denn noch immer will da etwas aus mir heraus. Im Urlaub auf den Shannon dieses Jahr entwickelte sich mehr in meinem Autorenhirn, als ich meine irische Freundin traf, hat sie mir bei der Planung und der Figurenentwicklung geholfen. Nun will die Geschichte unbedingt erzählt werden. Ich habe ein bisschen Bammel davor, denn ich denke, es ist ein anspruchsvolles Thema: Das Land hat sich in den letzten 25 Jahren enorm verändert, vor allem die Gesellschaft und damit natürlich die Menschen. Davon würde ich gerne erzählen. Noch ist es ein Traum, doch ich habe immer mehr konkrete Szenen im Kopf. Kennen andere Autoren das: Die Frage, ob man denn gut genug ist, um die Story zu schreiben?
Ich werden mein Bestes geben.


Sonntag, 14.10.2018: USP
Was macht mich als Autorin einmalig? Über mein Ziel, Bücher für Lust, Herz und Hirn zu schreiben, habe ich bereits gesprochen. Und sonst? Sehen wir uns zunächst die die „Zimt & Zitrone“-Trilogie näher an. Meine Charaktere haben zwar als Musikstar und TV-Journalist einen Hintergrund, der weit weg vom Alltag ist, trotzdem bleiben die Geschichten immer in der Realität verwurzelt. Die Story spielt überwiegend in einer nicht allzu großen Stadt in Deutschland. Es tauchen Situationen auf, die Eltern in ähnlicher Weise bekannt vorkommen. Außerdem werden die Protagonisten älter und kämpfen wie echte Menschen mit grauen Haaren, nachlassender Fitness und den Wechseljahren.
Hier ist der Punkt: Trotz der ungewöhnlichen Situationen, in die meine Figuren kommen und ihrer manchmal ungewöhnlichen Eigenschaften schreibe ich auch über Dinge, die den Lesern vertraut sind. Das macht es einfacher, sich trotz der Andersartigkeit meiner Charaktere mit ihnen zu identifizieren.
Bild: Pixabay


Montag, 15.10.2018: Bücherregal
Hier ein Blick in mein persönliches Bücherregal. Meine eigenen Bücher stehen dort. Tatsächlich schmökere ich regelmäßig darin, denn Autoren neigen dazu, sich die Geschichten zu schreiben, die sie selbst gerne lesen würden. Und so habe ich mir tatsächlich meine Lieblingsbücher geschaffen.
Zuerst reihten sich auf dem Bild an meine die Bücher meiner Lieblingsautoren Rebecca Gablé, Stephen Fry, J.K. Rowling. Doch dann dachte ich mir, die sind bekannt genug, die muss man nicht noch zeigen. Stattdessen entschied ich mich dafür, Bücher von tollen Autorenkollegen zu zeigen, im Genre so gemischt, wie ich es lese. Obwohl, ich glaube, Tommy Herzsprungs Bücher müssen nicht mehr von mir angeschoben werden. Aber wie könnte ich so einen netten Kerl nicht in die Reihe stellen? Äh, natürlich nicht den Kerl. Sein Buch.
Kennt Ihr noch die Bilder in Zeitschriften, auf denen Kinder „die kleine Maus“ suchen durften? So etwas gibt es hier auch. Meine 13-jährige brachte ich damit zum Lachen. Ja, ich weiß, Teenager kichern ständig. Findet Ihr, was ich meine?


Dienstag, 16.10.2018: Suche
Nach was suche ich? Dem Sinn des Lebens und dem Weltfrieden natürlich, aber ich befürchte, die Hoffnungen werden enttäuscht, zumindest in diesem Leben. Was ich für realistisch halte: Neue Leser! Ich hoffe, ich konnte in den letzten Tagen während der #obm2018 Dich neugierig darauf machen, meine Figuren kennenzulernen.
Stopp, da ist doch noch etwas! Am Freitag stellte ich Euch mein neues Projekt „179 Euro 70“ vor. Es wäre toll, wenn die Veröffentlichung von Bloggern begleitet wird. Als Möglichkeiten dazu fallen mir ein: Vorab-Rezessionsexemplare, Interviews mit den Protagonisten, falls mehrere dazu Lust hätten, würde mich eine Blogtour begeistern. Hat jemand Lust, vielleicht auch mit eigenen Ideen für Aktionen, die mir gar nicht bewusst sind? Bitte schick mir eine Nachricht.
Bild: Pixabay

Am Mittwoch, den 17.102018 ging es dabei, Goodies von der Messer mitzugeben. Die gab es natürlich nur am Messestand und nicht hier.