Ein Himmel so blau wie Bos Augen …
Die letzten Wochen war ich hin- und hergerissen. Ich habe Herz und Hirn investiert, um einzuschätzen, welche meiner beiden Fortsetzungen Euch, liebe Leser, am meisten interessiert. Auf der einen Seite ist da die Geschichte von „Zimt & Zitrone“ aus Sicht der Männer, auf der anderen Seite die zeitliche Fortsetzung.
Wer das Originalbuch gelesen hat, hat eine Vorstellung davon, welche Teile der Geschichte nicht erzählt wurden, weil Dani nicht alles mitbekommen hat. Ich dachte immer, als Autorin habe ich alle Fäden in der Hand. Das stimmt nicht. Die tatsächliche Macht liegt bei den Charakteren. Während des Schreibens überraschten mich Nick und Bo damit, was sie mir alles einflüsterten. Von der Liebesgeschichte, die dabei entstand, war ich am Ende selbst gerührt. Das geht nicht jedem so. Die Zielgruppe, die dabei angesprochen wird, ist … speziell.
Auch die zeitliche Fortsetzung fordert von meiner Leserschaft, ihre Grenzen noch mehr zu erweitern, als beim ersten Mal. Die beiden Männer legen die Latte jedoch höher. Wobei, heutzutage sind Leser eine Menge gewöhnt … Nichtsdestotrotz, in Sachen „Grenzen erweitern“ wäre es wohl sinnvoll, zuerst die chronologische Fortführung zu erzählen.
Dennoch kommt es nun anders. Es war eine schwierige Entscheidung. Aber wie gesagt, die Macht der Charaktere ist größer als meine. Wenn ich die Geschichte der Männer nicht veröffentliche, nervt mich Plappermaul Bo unendlich.
Dann werde ich dieses Manuskript weiter geben. Und Ihr wisst hiermit, die Geschichte ist noch nicht zu Ende erzählt.