Neuer Roman in Arbeit

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So lange habe ich nichts mehr von meinem Autorenleben berichtet, sorry!
Einerseits war ich gesundheitlich beschäftigt, andererseits läuft es für mich nicht ganz so flüssig, wie es könnte. Davon habe ich Euch ja schon erzählt. Oft grüble ich. Nachdem ich ein paar Motive aus der Biographie meiner Eltern entwendet habe, bin ich nicht ganz so unbedarft, wenn ich schreibe, sondern will ganz besonders respektvoll bleiben. Zur Zeit läuft es gut, mir fiel auch endlich ein Titel ein, der mich begeistert. Nein, momentan bleibt er noch mein Geheimnis, er muss noch eine Weile auf mich wirken. Es war aber toll, der Datei endlich den Namen geben zu können, der es sein könnte.
Bleibt mir treu, auch wenn ihr gerade so wenig von mir hört, ich bin es Euch. Und wer sie noch nicht gelesen habt, vertreibt Euch die Zeit mit dem Roadmovie oder dem Irlandroman.

Was gut werden soll, braucht Zeit

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Es wird Zeit, dass ich mich mal wieder bei Euch melde. Aber so ist es halt, wenn man im Brotberuf und am neuen Manuskript arbeitet, da bleibt dann Mal auf der Strecke, Euch auf dem Laufenden zu halten. Sorry! 😳
Was macht der neue Roman? Nachdem ich bei über 10.000 Wörtern stand, habe ich im Mai eine Beratung bei meiner Lektorin wahrgenommen. Natürlich kann man immer etwas besser machen, und ich will ja für Euch, mich und meine Eltern, die mich zu der Geschichte inspiriert haben, das Beste daraus machen. Insbesondere empfahl sie mir einen Ratgeber, mit dem ich mich intensiv beschäftigte. Ergebnis: Ich habe alles neu geplant und wieder von vorne begonnen. Jetzt stehe ich nur noch bei 4.200 Wörtern. Als Ziel habe ich mir etwa 70.000 Wörter vorgenommen, das ist ein bisschen mehr als beim Irlandroman. Aber am Ende bestimmen die Charaktere, wie lange sie wollen, dass ich von ihnen erzähle. Egal, wie es ausgeht, ich glaube, es wird richtig gut werden. 👍🏻
Ganz toll ist auch die Recherche. Ich weiß inzwischen schon viel mehr davon, wie das Leben meines Vaters als junger Gastarbeiter in Deutschland aussah.

Ab in die Sixties

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Ein neues Projekt, hurra! Dieses Mal lasse ich mich von der Geschichte meiner Eltern inspirieren. Sie hat alles, was ich mir für einen Roman wünsche. Das habe ich vor Jahren schon erkannt, hatte aber Berührungsängste vor der Privatsphäre meiner Eltern. Auch wenn ich natürlich nicht direkt über sie schreibe, habe ich sie vor Augen, das bremst mich etwas aus. Auf der anderen Seite ist die Recherche schön und bringt mich ihnen näher.
Ziel ist eine Coming-of-Age-Geschichte eines Sizilianers in den 1960ern, der als Teenager aus seinem Bergdorf nach Deutschland kommt. Dort hat die Bevölkerung noch Mühe, den Aufbau nach dem Krieg zu schaffen und dabei die Flüchtlinge aus den deutschen Ostgebieten zu integrieren, und jetzt kommen auch noch die Gastarbeiter. Familiendramen lauern schon …
Ich glaube, es kann ein spannender und berührender Roman werden, der hoffentlich viele Leser findet. Aber jetzt drückt mir bitte erst einmal die Daumen, dass ich schaffe, was ich mir vorgenommen habe.
Quizfrage: Erkennt Ihr, welcher Gegenstand auf dem Bild von Pixabax die Jugend in den 1960ern symbolisiert?

Eine Frage des Alters?

So sind Rosen am schönsten, finde ich. Von Natur aus zweifarbig, die Ränder wellen sich, dunkle Flecken erzählen davon, dass sie ihren Zenit überschritten haben.

Die jungen, schönen, physisch-starken Helden (m/f/d😉) in Büchern gefallen mir weniger gut als die, bei denen ich Erfahrungen und das gelebte Leben erkennen kann. Das sind die, die nicht in Werbespots auftauchen, bei denen es aber eine Menge zu entdecken gibt.

Auf der anderen Seite: Die Protagonisten in meinem Lieblingsbuch sind attraktiv und haben tiefe Charaktere. Ich bemerke, dass ich mich darüber ärgere, dass ich so „unrealistische“ Figuren so gern mag.

Wie geht es Euch? Lest Ihr lieber Bücher mit schönen Helden oder könnt Ihr Euch besser mit denen identifizieren, die Mängel haben?

Das zweite Foto habe ich gemacht, um meinem Friseur meine Lockdown-Frisur zu zeigen. Eigentlich passt das Bild zu dem Posting. Ich bin darauf offensichtlich nicht mehr taufrisch: ungeschminkt, zerzauste Haare, die Zähne blitzen nicht strahlendweiß, die Haut ist unregelmäßig, am Schielen über die Brille erkennen die selbst Betroffenen die „Alterssichtigkeit“ ohne Gleitsichtbrille. Trotzdem mag ich es.

6. Januar international

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Hier bei uns ist es der letzte Feiertag, der zu Weihnachten gehört. Meine Mutter erklärte mir immer, das wäre der Tag, an dem man den Weihnachtsbaum abbaut. Lange dachte ich, deshalb hätte man an diesem Tag frei. Inzwischen ist mir der Tag mit unterschiedlichen Hintergründen in den verschiedene Ländern bekannt. Natürlich denke ich dabei an meine Romane.
Der Brauch in Irland, woher Conor und Aoife aus dem Irlandroman stammen, gefällt mir am besten, deswegen auch dieses Bild: Am »Weihnachten der Frauen« machen sich die die irischen Frauen einen gemütlichen Tag im Pub oder beim Shoppen. Ihre Männer sind währenddessen zuhause, nehmen den Weihnachtsschmuck ab und bereiten das Essen zu. Halten sie sich nicht daran, bringt das Unglück über die Familie. (Quelle: www.gruene-insel.de)

Das Roadmovie spielt in Deutschland, wo Rob, Benita und Enissa wohnen. Ich glaube, keiner der drei erwartet die Sternsinger dabei sehnsüchtig), aber wer weiß? Der Roman spielt im Sommer, ihre »Winterpersönlichkeiten« bietet Raum für die Fantasie der Leser. Zur Zeit arbeite ich daran, die Hintergründe für eine Geschichte über italienische Gastarbeiter in den 1960ern zu schreiben. In Italien kommt heute die Weihnachtshexe Befana bei den Kindern zu Besuch. Sie bringt Geschenke mit, wenn das Kind brav war, wenn nicht, gibt es ein Stück Kohle.

Mein großer Irrtum: In Schweden kommt »Knut« nicht am 6. Januar, sondern am 13. und markiert das Ende der Weihnachtszeit, das mit einem letzten Tanz um den Weihnachtsbaum gefeiert wird, bevor die Kinder ihn von leckeren Äpfeln, Keksen und Süßigkeiten befreien, er abgeschmückt wird und zum Fenster hinaus geworfen wird (Quelle: www.schweden-tipp.de). Was hat das mit meinen Büchern zu tun? In meinem Debüt »Zimt und Zitrone«, das ich irgendwann überarbeiten möchte, gibt es Bo, der als Kind bei seiner schwedischen Mutter in Göteborg aufgewachsen ist.

Mal sehen, welchen Bräuchen ich in Zukunft begegne …

Blick zurück

2020 ist vorbei. Für mich zwei Highlights: die Geburt meiner beiden Buchbabys, dem Roadmovie und dem Irlandroman. Ich bin unter die Selfpublisher gegangen.

Zum Neuen Jahr gibt es eine blitzblanke Neuausgabe des Irlandromans mit folgendem neuen Klappentext:

Das Leben läuft nicht immer so, wie man sich das wünscht, wenn man 17 ist. So geht es auch Katrin. Als sie 25 Jahre später dringend eine Auszeit braucht, erinnert sie sich an die wohl schönste Zeit ihres Lebens, die Reise zu ihrer Brieffreundin Aoife nach Irland. Der Sommer 1989 blieb unvergessen: Ausflüge über die Grüne Insel, lange Gespräche mit der Freundin, Unternehmungen zu dritt, denn bald ist der »Werkstattjunge« Conor Teil des Kleeblatts. Nach einem zweiten Besuch in Irland ein Jahr später verlieren sie sich aus den Augen. Katrin kehrt zurück ins Land ihrer Träume. Kann man eine Freundschaft nach so langer Zeit erneuern? Wie haben sich die Freunde entwickelt, wie das Land? Und was ist damals passiert im August 1990?Ein Roman über Irland, Freundschaft, Liebe und den Lauf des Lebens.

Leserunde: Die Kritiken

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Meine Leserunde auf Lovelybooks lief gut, zumindest was den Text der Bewertungen betrifft. Ein paar Zitate:

„Ich wusste nicht so recht, was mich erwartete, als ich anfing zu lesen. Freute mich darauf, etwas von Irland kennen zu lernen und einen guten Roman zu lesen. Aber es kam etwas anders: ich habe die Geschichte regelrecht verschlungen.“

„Die drei Protagonisten sind grundverschieden und das macht den Reiz ihrer Freundschaft aus und sicher findet jeder Leser einen, mit den er sich verbunden fühlt – in meinem Fall sogar mit zwei. Jeder hat einen gut konstruierten Background und es bleiben keine Fragen offen. „

„Die Handlung wird in drei Zeitebenen erzählt, was sich jedoch nicht negativ auswirkt. Es lässt sich super und sehr flüssig lesen. Man kommt von Anfang an sehr gut in die Geschichte hinein und fühlt auch eine gewisse Verbundenheit zu Irland. Die Autorin, welche unter dem Pseudonym Ambra Lo Tauro schreibt, war selbst schon mehrfach in Irland, was deutlich zu erkennen ist. Es wird bildhaft beschrieben und vermittelt dem Leser den Eindruck man wäre selbst schon einmal dort gewesen.“

Die vollständigen Rezensionen findet Ihr hier:

https://www.lovelybooks.de/…/Fluss-der-Jahre-Ein…/

Das Cover zum Irlandroman

Erstellt von https://www.magicalcover.de/

Ich bin so stolz auf mein Cover, unter dem mein Irlandroman erscheinen wird. Das Bild habe ich selbst gemacht, als wir vom Shannon aus ein kleines Stück in den Royal Canal gefahren sind. Okay, ein breiter Fluss wäre authentischer gewesen, aber sonst ist es für mich perfekt. Alles so grün hier!

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